Otnant

Gesellschaft für Geschichte und Kultur in der Euregio Egrensis

Die Otnant-Gesellschaft wurde 1987 als regionalgeschichtliches und heimatkundliches Netzwerk für jenen Bereich Nordostbayerns im Grenzgebiet zwischen Oberpfalz, Böhmen, Thüringen und Sachsen, der bis dahin von den alten historischen Vereinen der Oberpfalz und für Oberfranken nur wenig betreut wurde, gegründet.

1061 wurde dem hochgeschätzten Diener des Reiches, dem als "Forchheimer Pilatus" in die Geschichtssage eingegangenen Ministerialen Otnant auf Bitten der Kaiser-Mutter Agnes im Fichtelgebirge Land an der Naab südlich von Ochsenkopf und Kösseine geschenkt, in dieser Urkunde wird Eger erstmals erwähnt. Hier steht der Name Otnant für den Beginn der dritten Siedlungswelle des Mittelalters, die den Waldgebirgen ihr Gepräge gegeben hat. Hier mein Otnant Rodung und Besiedlung , hier steht sein Name für Kultur und Herrschaft: also für Geschichte.

Seit sich nach den europäischen Umwälzungen des Jahres 1989 der Blick nach Osten und nach Norden wieder geweitet hat, versteht sich die Otnant-Gesellschaft, die schon früh Kontakte in die historischen Nachbarlandschaften des Eger- und Vogtlandes gesucht hat, als historischer Verein der Euregio Egrensis.